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DIE MAXPASSAGE – HISTORISCH
 
Die Maxpassage® kann eine lange Tradition vorweisen. Wie alte Pläne und Fotographien belegen, zeichneten sich die Bauten in der Maximilianstraße 14 und in der Philippine-Welser-Straße 17 im 19. Jahrhundert durch kunstvoll gestaltete Fassaden aus. Der über zwei Geschosse grosszügig angelegte Eingang der Maximilianstraße 14 hatte großstädtischen Charakter.
Im Jahre 1894 ließ der Kaufmann M. Untermayer die Vorgängerin der Maxpassage® erschaffen, die als „Untermayer-Passage“ bis 1944 in ihrer ursprünglichen Form Bestand hatte. Über dem beide Gebäude verbindenden Innenhof wurde eine neuartige Eisenkonstruktion mit Glasdach installiert, was damals erhebliches Aufsehen erregte.
Im 2. Weltkrieg wurde das gesamte Anwesen bei einem schweren Bombenangriff im Februar 1944 schwer beschädigt. Beide Gebäude mussten abgerissen und die Trümmer beseitigt werden.
In den Nachkriegsjahren konnte der Komplex aus finanziellen Gründen nur in Zeitabständen wieder aufgebaut werden. Im Herbst 1949 wurde das Erdgeschoß der Maximilianstraße 14 für die Läden Schuhhaus Herbert und Porzellanhaus Müller errichtet; Ende 1950 darüber der 1. Stock.
1952 wurden die Läden im Innenhof und das Haus in der Philippine-Welser-Straße in voller Höhe fertiggestellt. Mit der Eröffnung der Passage im Oktober 1952 stand der Durchgang von der Maximilianstraße zur Philippine-Welser-Straße wieder dem innerstädtischen Fußgängerverkehr zur Verfügung. Mit der Fertigstellung der Obergeschosse der Maximilianstraße 14 im Jahre 1958 war der Wiederaufbau der Maxpassage® abgeschlossen.
Der Architekt Johann Hartmann passte den Bau geschickt den unregelmäßigen Grundrissformen des Grundstücks an und konzipierte eine reizvoll gegliederte Passage mit fast durchlaufenden Schaufensterfronten. Dabei setzte er die Vision des damaligen Bauherrn Dr. Ing. Josef Geiger um, der 1952 erklärte: „Als ich eine moderne Augsburger Passage schaffen wollte, habe ich an die berühmten Galerien in Mailand, Genua, Neapel, Palermo und Paris gedacht, die Tag für Tag, besonders aber bei schlechter Witterung, Sammelpunkt der Kauflustigen sind“. Für ein halbes Jahrhundert verblieb der Nachkriegsbau im Stil der fünfziger Jahre fast unverändert, bis er im Laufe der Zeit renovierungsbedürftig wurde und nicht mehr den zeitgemäßen technischen und räumlichen Ansprüchen entsprach.
In den Jahren 2007 und 2009 wurde die Maxpassage® in zwei Abschnitten nach Entwürfen der Architekten Schafitel & Felber komplett modernisiert. Der Kopfbau zur Maximilianstraße mit sechs Obergeschossen erhielt helle, weite Büroeinheiten, teilweise mit Dachterrassen. Die grundlegend umgestaltete Fassade zur Maximilianstraße ließ mit großflächigen Verglasungen und Loggien den urbanen Raum verstärkt erlebbar werden. Breitere Passageneingänge und vollverglaste Schaufenster schufen eine moderne, hochwertige Einkaufspassage. Im Innenhof ergänzen ein zweistöckiger kubischer Aufbau und eine Glasüberdachung das Geschäfts- und Wohnhaus zu einer von Bauhausideen beeinflussten städtebaulichen Einheit.
 
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